Die Zürich-Axiome
Die wahren Gesetze der Geldanlage
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Amazon KindleRezension
Was früher als Anlageratschläge daherkam, nennt Max Gunther „Axiome“. Das klingt natürlich wissenschaftlicher und hat etwas an sich, das kaum Widerspruch zulässt, nicht zuletzt in Kombination mit dem in Finanzfragen nach wie vor Vertrauen erweckenden Schweizerkreuz. Dabei sind die zusammengetragenen Verhaltensregeln - einigen wir uns auf diesen Begriff - alles andere als neu und ganz sicher nicht wissenschaftlich. Stattdessen plaudert Gunther aus dem Nähkästchen eigener Erfahrungen bzw. präziser aus den Kästchen seiner Verwandten, Freunde und Bekannten. Das liest sich alles durchaus interessant und ist angesichts des meistens sehr flotten Stils auch ganz amüsant. Eine Prise mehr Diskussionsfreude hätte dem Autor allerdings gut zu Gesicht gestanden. Oder ist es Ironie, wenn er im vierten Axiom eindringlich fordert, dass man Anlageberater und andere Finanzorakel doch bitte niemals ernst nehmen soll? Sich selbst und seine Lehrmeister klammert er da wohlweislich aus. So hält das Buch für Börseneinsteiger probate Verhaltensregeln parat, wird Fortgeschrittenen aber kaum mehr als ein Lächeln abringen. Wichtig zu wissen ist noch, dass das englische Original bereits im Jahr 1992 erschien, nach einer zehnjährigen Hausse an den Börsen - was so einiges erklärt, meint getAbstract.
Zusammenfassung
Über den Autor
Max Gunther verdiente sein erstes Geld im Alter von 13 Jahren am Aktienmarkt. Sein Vater war einer der ersten Fondsmanager, der Axiome für Risikogeschäfte festlegte.
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